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11.11.21 Podiumsgespräch zur Interviewbroschüre zu Alltagsrassismus in Cottbus

Pressemitteilung der Opferperspektive vom 21.10.2021: Die Opferperspektive hat eine neue Broschüre mit zehn Interviews zu Alltagsrassismus in Cottbus veröffentlicht. Am 11.11.2021 wird ab 18 Uhr ein Podium aus Vertreter:innen der Cottbusser Stadtgesellschaft und dem Autor im Glad-House die Broschüre und den Umgang mit Rassismus in Cottbus diskutieren.

Für die Broschüre „Wie ein Fisch im Aquarium. Alltagsrassismus in Cottbus“ interviewte der Journalist Chadi Bahouth zwischen Ende 2020 und Mitte 2021 zehn Cottbusser:innen verschiedenen Alters, Geschlechts,

sozialen Status und Herkunft. Die Interviewten leben schon lange oder erst seit wenigen Jahren in Cottbus, haben aber alle Erfahrungen mit rassistischer Anfeindung, Ausgrenzung und mitunter Gewalt in ihrer Stadt

gemacht.

„Rassistische Vorfälle sind in auch Cottbus immer noch an der Tagesordnung. Die Betroffenen dürfen damit nicht alleine gelassen werden, die ganze Stadt muss das als ihre Aufgabe begreifen“, so Judith Porath, Geschäftsführerin der Opferperspektive. „Unsere neue Broschüre kann dabei hoffentlich unterstützen“.

Die Publikation kann bei der Opferperspektive unter der 0331 581 076 76 oder per antidiskriminierung@opferperspektive.de kostenfrei bestellt werden und steht auf

https://www.adb-brandenburg.de/veroeffentlichungen/#I2 auch zum Download bereit.

Das Podiumsgespräch am 11. November wird mit Dr. Chadi Bahouth, Journalist und Autor der Broschüre, Hassaan Al Hassan, Geflüchteten Netzwerk Cottbus e.V., Christoph Polster, Vorsitzender des Cottbuser Aufbruch e.V. sowie Dr. Stefanie Kaygusuz-Schurmann, Fachbereichsleiterin Bildung und Integration der Stadt Cottbus besetzt

sein. Im Anschluss an das Gespräch gibt es die Möglichkeit für Fragen und Anregungen aus dem Publikum.

Weitere Informationen zur Veranstaltung unter www.adb-brandenburg.de/wie-ein-fisch/.

Die Veranstaltung wird im Rahmen des Modellprojekts „changelog – Gleichbehandlung kommunal“ durchgeführt. Changelog ist in den Städten Cottbus und Potsdam aktiv, bietet Betroffenen von rassistischen Diskriminierungen Beratung sowie Unterstützung an und wirbt um mehr Diskriminierungssensibilität in beiden Stadtgesellschaften.

Gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“.

Wichtiger Hinweis:

Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die durch demokratie-, menschen- oder verfassungsfeindliche Äußerungen oder Handlungen in Erscheinung getreten

sind, den Zutritt zu unseren Veranstaltungen zu verwehren oder sie von diesen auszuschließen. Hierzu zählen insbesondere Personen, die neonazistischen oder extrem rechten oder sonst extremistischen Parteien

oder Organisationen angehören, der extrem rechten oder sonst einer extremistischen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische, sexistische, homosexuellen- oder transfeindliche Äußerungen oder Handlungen in Erscheinung getreten sind.