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Dokumentarfilm und Zeitzeugengespräch zu Rostock-Lichtenhagen 1992 – 25.8. in Biesenthal

Der Kulturbahnhof Biesenthal lädt ein zum Dokumentarfilm „The truth lies in Rostock und einem Zeitzeugengespräch zu Rostock-Lichtenhagen 1992

Freitag 25.8., 19 Uhr

Bahnhofsplatz 1, 16359 Biesenthal

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Das Pogrom im Rostocker Stadtteil Lichtenhagen im Jahr 1992 ist zum Symbol der rechten Gewalt in den 1990er geworden und wurde politisch genutzt, um die Asylpolitik zu verschärfen. 3.000 Menschen jubelten über mehrere Tage jugendlichen Neonazis zu, wie sie zwei Hausaufgänge des „Sonnenblumenhauses“ anzündeten und dabei über 100 Menschen in Lebensgefahr brachten. Der Film „The truth lies in Rostock“ dokumentiert das Ereignis und auch den linken Widerstand. Als erster Film lässt er die Angegriffenen zu Wort kommen. Ein echtes Zeitdokument. Wir diskutieren im Anschluss an den Film (75min.) mit dem Regisseur Mark Saunders und einem Zeitzeugen aus Rostock. Der Film wird auf deutsch gezeigt, die Diskussion findet auf englisch und deutsch statt.

Mark Saunders ist Filmemacher aus London. Er hat 1993 gemeinsam mit Jugendlichen aus Rostock den Dokumentarfilm „The truth lies in Rostock“ produziert.

Eintritt frei, die Bar öffnet 18:30

Es werden Spenden für ein antirassistisches Projekt im Barnim gesammelt.